Im Wandel der Zeit: 1927
Anfang des letzten Jahrhunderts besucht der Ernährungswissenschaftler Dr. Wilhelm Kraft Skandinavien und lernt bei seinem Aufenthalt eine landestypische Brotspezialität – das Knäckebrot – kennen.
Die knusprig krossen Scheiben erfreuen sich zu dieser Zeit in Schweden allerorts größter Beliebtheit, in Deutschland sind sie hingegen noch völlig unbekannt.
Dr. Kraft erkennt den ernährungsphysiologischen Wert des Knäckebrotes, denn es ist nicht nur vollmundig im Geschmack, sondern auch bekömmlich, leicht verdaulich und verdauungsfördernd.
Sein Ziel ist es fortan, Knäckebrot auch in Deutschland auf den Markt zu bringen. Nach jahrelanger vergeblicher Suche nach kooperierenden Produktionsunternehmen und der Optimierung der Rezeptur gründet er selbst in einer kleinen stillgelegten Bäckerei in Berlin-Lichterfelde die Ersten Deutschen Knäckebrotwerke Dr. Wilhelm Kraft. Das Knäckebrot wird unter dem Handelsnamen KRAFTS KNÄCKEBROT in den 3 Sorten H (Hausbrot), D (Delikatesse) und K (Kümmel) angeboten und erfreut sich bald einer wachsenden Kundschaft.